Pablo… wer? Escobar? Picasso? Sarabia? Pablo Infernal! Willensstark und kompromisslos, künstlerisch visionär und technisch versiert: Der High Energy Rock’n’Roll des Schweizer Power Quartetts präsentiert sich vielseitig – und mit ordentlich Wumms! Die vier Herren aus Zürich klingen so international wie sie es auch selbst sind. Nicht nur schweizerische, sondern auch albanische, brasilianische sowie italienische Wurzeln mischen hier mit. Das ist schön zum Anschauen, aber noch schöner zum Hören. In der Schweiz dürften Pablo Infernal vielen Leuten bereits ein Begriff sein. Ihr Debütalbum «Lightning Love» wurde 2016 vom Schweizer Radio und Fernsehen zum besten Schweizer Rockalbum erkoren.
Auch der progressive Zweitling «Monologues» wusste zu überzeugen und trug den Namen der Band auch über die Landesgrenzen hinaus. Mit ihrem ausgeklügelten dritten Langspieler «Mount Angeles», welcher vergangenen Herbst über Taxi Gauche Records erschien, wollen Pablo Infernal nun noch mehr Herzen erobern. Alle kurz vor der Jahrtausendwende geboren, ist jugendlicher Sturm und Drang bei Altin, Fabio, Flavio und Jan sprichwörtlich das fünfte Bandmitglied, ihre Begeisterung für den Rock der 70er-Jahre mit stilprägenden Bands wie Deep Purple, Frank Zappa und all den Progressive-Pionieren spricht ebenso aus den elf neuen Tracks wie die frühe Inspiration durch den Indierock und -pop der 90er mit Acts wie Kula Shaker oder Oasis, die ihrerseits wiederum geprägt waren von der Mutter aller Bands: The Beatles.
Für die Aufnahmen von «Mount Angeles» wurde das rund 120 Jahre alte Gasthaus Grünenwald in Engelberg zum Studio umfunktioniert, wo alle Titel von «Mount Angeles» bis auf den Gesang komplett live im selben Raum eingespielt wurden. Gemischt wurden die Songs von niemand Geringerem als dem fünffachen Grammy-Award-Gewinner Chris-Lord Alge aus Los Angeles (u.a. Aerosmith, Muse, Foo Fighters, Green Day), während Bill Skibbe von Jack Whites Third Man Mastering Studio in Detroit für den letzten Schliff sorgte.
Pablo Infernal können’s aber nicht nur auf dem Tonträger, auf der Bühne entlocken sie mit ihrer Energie und Verspieltheit der Musik den vollen Wahnsinn! Man sei gefasst auf eine feurige Mischung, tief verwurzelt in den beiden großen Jahrzehnten der Rockmusik, aber mit Referenzen an moderne Strömungen, die Pablo Infernal auch zur festen Rock-Größe erwachsen lassen.
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